Kinder lieben Geschichten. Sie bieten Geborgenheit, wecken Neugier, fördern Sprache und regen zum Mitmachen an. Mit dem Jangala-Geschichtenkoffer holen wir diese Kraft der Erzählung direkt in die Kita, Grundschule oder das Zuhause – ohne Vorkenntnisse, aber mit viel Wirkung. Doch was genau ist drin im Koffer? Wie wird er genutzt? Und warum entfaltet er gerade im Bereich der Sprachförderung eine so besondere Wirkung?
In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick in den Jangala-Geschichtenkoffer, erklären seine Bestandteile, zeigen Einsatzmöglichkeiten auf – und beantworten die Frage: Warum ist dieser Koffer mehr als nur ein Materialpaket?
1. Warum ein Geschichtenkoffer?
Viele Kinder wachsen in sprachlich herausfordernden Umfeldern auf. Für sie ist die deutsche Bildungssprache nicht selbstverständlich. Gleichzeitig fehlt im pädagogischen Alltag oft die Zeit für aufwendige Förderkonzepte oder individualisierte Materialien.
Der Jangala-Geschichtenkoffer wurde genau für diese Situationen entwickelt:
- Alltagsintegriert statt arbeitsblattbasiert
- Spielerisch statt frontal
- Vielfältig statt einsprachig
Er lädt Kinder dazu ein, sich aktiv mit Sprache auseinanderzusetzen – durch Zuhören, Mitspielen, Nacherzählen und kreative Dialoge. Die Inhalte sind nah am Alltag der Kinder und doch voller Fantasie. So wird Sprachförderung zum Abenteuer.
2. Das ist drin im Koffer
Jeder Jangala-Koffer enthält sorgfältig ausgewählte Materialien, die intuitiv einsetzbar sind – allein oder im Team, in der Kita oder zuhause:
Info- und Dialogkarten
Herzstück des Koffers sind die Info- und Dialogkarten. Jede Karte greift eine kleine Szene auf, in der die Jangala-Figuren wie Minu, Tara oder Pauli handeln, streiten, feiern oder spielen. Dabei werden gezielt sprachliche Strukturen angesprochen – zum Beispiel Präpositionen, Satzanfänge oder Frageformen.
Die Karten sind doppelseitig gestaltet:
- Vorderseite: farbige Szene aus dem Dschungel-Alltag
- Rückseite: gezielte Impulse für sprachliche Begleitung, Differenzierung und Weiterführung
Ziel ist es, dass Kinder:
- Wörter und Satzmuster in realen Situationen erleben
- Handlungen sprachlich begleiten
- eigene Gedanken in Sprache fassen
Wort-Bild-Karten
Die Wort-Bild-Karten sind ein zentrales Element der Wortschatzarbeit. Zu jeder Geschichte gibt es passende Karten mit konkreten Begriffen, Gegenständen oder Handlungen. Diese unterstützen das visuelle Verstehen, regen zum Beschreiben an und lassen sich flexibel einsetzen – etwa zum Zuordnen, Sortieren, Freien Erzählen oder als Sprach-Memory.
Die Karten sind bewusst reduziert gestaltet: ein klares Bild, ein Wort, kein Schnickschnack – so können sich Kinder auf das Wesentliche konzentrieren.
Handgefertigte Spielfiguren & Elemente
Die liebevoll gestalteten Spielfiguren aus Filz geben dem Geschichtenkoffer seinen unverwechselbaren Charakter. Jedes Tier ist ein Unikat und lädt zum freien Spiel und zum Erzählen ein. Die Figuren entsprechen den Hauptcharakteren der Geschichten – etwa der neugierige Minu oder die abenteuerlustige Tara.
Zusätzlich enthält der Koffer hölzerne Ergänzungselemente, wie Naturgegenstände, symbolische Requisiten oder Alltagsobjekte. Diese regen zum Rollenspiel an, fördern die Symbolkompetenz und erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten der Kinder – sprachlich wie spielerisch.
Das Begleitheft für Fachkräfte
Das beiliegende Heft richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Eltern. Es enthält:
- Sprachfördertipps zu jeder Geschichte
- Hinweise zur alltagsintegrierten Anwendung
- Ideen für Weiterführungen in Spiel, Bewegung, Kunst oder Musik
Ziel: Empowerment statt Überforderung. Auch ohne spezielle Fortbildung kannst du direkt loslegen – der Koffer spricht für sich.
3. Wie wird der Geschichtenkoffer eingesetzt?
Der Geschichtenkoffer passt sich dem Alltag an – nicht umgekehrt.
Er eignet sich für:
- Morgenkreise
- Kleingruppenarbeit
- Sprachförderstunden
- Eltern-Kind-Aktionen
- Vertretungssituationen
Die Materialien sind so konzipiert, dass sie spontan, flexibel und niederschwellig einsetzbar sind – ganz ohne laminieren, vorbereiten oder basteln. Gleichzeitig lassen sie sich vertiefend in Projektarbeit einbauen.
4. Warum funktioniert das?
Der Koffer orientiert sich an bewährten Prinzipien der Sprachförderung:
- Narrative Strukturen schaffen Zusammenhänge, die sich Kinder merken können.
- Multisensorisches Material aktiviert verschiedene Lernkanäle.
- Soziales Spiel stärkt kommunikative Kompetenzen.
- Selbststeuerung motiviert intrinsisch – Kinder wollen erzählen.
Zusätzlich integriert Jangala Prinzipien aus der mehrsprachigen Bildung: Die Geschichten funktionieren auch, wenn Kinder andere Erstsprachen sprechen. Gestik, Bilder und Handlung tragen das Verständnis mit. Das ist der Vorteil von theaterpädagogischen Ansätzen.
5. Für wen ist der Geschichtenkoffer geeignet?
Der Jangala-Koffer richtet sich an:
- Kitas und Vorschulen, die Sprachförderung in den Alltag integrieren wollen
- Sprachförderkräfte in Schulen oder Übergangseinrichtungen
- Eltern, die zuhause mit ihren Kindern in Sprache eintauchen möchten
- Ehrenamtliche, die mit Kindern mit Fluchterfahrung arbeiten
6. Fazit: Ein Werkzeug für Bildungsgerechtigkeit
Der Jangala-Geschichtenkoffer ist mehr als ein Produkt – er ist ein Werkzeug für Teilhabe. Er bringt Sprache ins Spiel, fördert Gemeinschaft und stärkt Selbstwirksamkeit. Und das auf eine Weise, die Kinder lieben: durch Geschichten.
Neugierig geworden? Dann schau dir jetzt an, wie du den Geschichtenkoffer für deine Einrichtung bestellen kannst – oder lade unser kostenloses Vorschau-Material herunter.